14.09.2019: Fußball: Im Sportpark Tresenwald: Pleißestädter Stürmer überboten sich an Harmlosigkeit

 

Fußball-Kreisoberliga MTL/LL: SV Tresebwald/Machern (1:0) 2:0 SV Regis-Breitingen

Tresenwald. Im großen und sonnenüberfluteten Sportpark Tresenwald (hier sind viele Sportarten beheimatet) wurde um Punkte der Fußball-Kreisoberliga MTL/LL gespielt, vor zwanzig Zuschauern, SV Tresenwald Machern (Rot-Weiß) gegen unseren SV Regis-Breitingen (Weiß-Grün). Man sah von Beginn an das beide Teams offensiv eingestellt waren. Nach rund einer Viertelstunde zögerte Sören Paul im Strafraum zu lange und unsere Regiser Chance verpuffte. Dann versuchte es Torsten Streitberg von Halbrechts, doch aus spitzem Winkel ging sein Ball knapp am Tor vorbei. Auf der Gegenseite machte es Roy Pfüller besser und schoß die Hausherren mit 1:0 in Führung. Inzwischen waren über dreißig Minuten gespielt und nach einem Zweikampf im Strafraum reklamierten einzelne Tresenwald/Machener, doch das Spiel lief weiter. Aus zentraler Position hatte dann Alexander Wendt eine Chance, donnerte aber den Ball übers Heimtor. Das Spiel lief weiter und es stand noch 1:0 als vom Schiedsrichter Christopher Tauchmann der Pausenpfif ertönte. Als seine Assistenten fungierten auf der Trainerbänkeseite Lars Schmidt und am großen Vereinsgebäude Peter Ludwig.

Kurz nach dem Wiederanpfiff kam von unserem Pleißestädter Christoph Rother ein Paß in den Strafraum, genau auf den Kopf vom Sören Paul, doch der köpfte den Ball freistehend in die Arme vom Torwart Holger Lingel. Fast im Gegenzug köpfte Thomas Klas und es folgte ein Eckball, getreten Roy Pfüller, doch auch erfolglos. Als unser Regiser Alexander Wendt aus 25m volley abzog ging sein Ball übers Tor. Die Schlußphase wurde eingeläutet. Per direkt verwandelten Freitstoß zum 2:0 sorgte Rene´ Bernhardt für die Spielentscheidung und den späteren Endstand. Nach dieser Szene diskutierten einige unserer Pleißestädter Spieler, statt sich auf das Fußballspielen zu konzentrieren. Die Folge, unnötige gelbe Karten. Am Ende blieb es beim 2:0 Heimsieg für die Muldenstädter vom SV Tresenwald/Machern, um ihren Trainer Steffen Teichmann.

Trainerfazit und die Fangemeinde

Nach dem Abpfiff zeigte sich unser Trainer Joachim Schulz verärgert über die Harmlosigkeit unserer Stürmer, die zeitweise den Ball ins Tor tragen wollten. Und manche Spieler sind auf der Stelle stehengeblieben, anstatt sich anzubieten. Weiter sagte er, das optische Überlegenheit noch keine Tore macht. Der Autor diesen Zeilen (Berichterstatter des Regis-Breitingen) stimmt hier mit ein. Unsereins ergänzt, das Tresenwald/Machern das Zielwasser hatte und sich somit den Sieg verdiente. Sportlich gesehen blieb alles im fairen Rahmen. Das souveräne Schiedsrichterkollektiv war jederzeit Herr der Lage und leitete diese Begegnung korrekt, lies in einigen Szenen auch den Ball laufen. In eigener Sache: Traurig stimmt mich, das seit einigen Jahren in den unteren Amateurligen die Zuschauerzahlen rückläufig sind. Man sieht in den Sportstätten fast nur noch die Vereinstreuen und einzelne mitgereiste Fans. Es betrifft viele Vereine. Man fragt sich wie man die Fans wieder hinterm „warmen Ofen“ hervorlocken kann. Hierzu eingefügt, beim im Bericht genannten Spiel kostete in der Gaststätte das Bier/Pilsener im Becher einen Euro Fünfzig. Preiswerter geht nicht.

Weitere Ergebnisse und Berichte

In der Nachbarregion Ostthüringen wurde es torreich. Der FSV Gößnitz kassierte im Heimspiel eine knappe 3:4 Niederlage gegen die SG SV 1876 Gera-Pforten. Der Torreigen begann in der dreizehnten Minute und endete sechs Minuten nach dem Wiederpfiff. Das heißt auch, das danach fast vierzig Minuten lang Torflaute war. Gößnitz, aus vier Spielen drei Punkte geholt, das ist ein magerer Saisonstart.

 

Vorschau:

 

Samstag, 21.09.2019, Anstoß 15 Uhr

 

Kreisoberliga MTL/LL: SV Chemie Böhlen gegen SV Tresenwald/Machern

 

SV Regis-Breitingen gegen Roßweiner SV

 

Ostthüringen: SV Blau-Weiß Niederpöllnitz gegen FSV Gößnitz

 

Sonntag, 22.09.2019, Regionalliga Nordost, Anstoß 13:30 Uhr

 

Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark, BFC Dynamo gegen 1.FC Lok Leipzig

 

Udo Zagrodnik / 14.09.2019