Ein stiller, naturnaher Geburtstag - 500 Jahre Breitingener- Haselbacher Teiche

Regis-Breitingen/Haselbach. Das unter Naturschutz stehende Teichgebiet (in Nachbarschaft der Pleiße) lädt immer 
zum Wandern ein und Natur genießen und Tierwelt beobachten, egal ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter.


Besonderheiten sind das kleine Birkenwäldchen (am Breitinger Pfaffenteich), die große See, ein hölzerner Aussichtsturm
(ostwärts, nahe dem Klärwerk Haselbach) und der Hummelteich (links vom Klärwerk, zeitweise mit Wasserbüffeln,
Ziegen & Co.). Am Hummelteich sieht man auch eine informative Geschichtstafel.


Die Teiche haben um 1521 ihren Ursprung und wurden auf Geheiß des Burggrafen Hugo von Leisnig, in harter
Fronarbeit, angelegt. In seiner wechselvollen, fünfhundertjährigen Geschichte fielen einzelne Teiche der Braunkohle
zum Opfer. Heute sind dort die Haselbacher Kippe, Kleingärten und der Friedhof. Auswärtigen (und einheimischen)
Wanderfreunden empfehle ich ein Fernglas bzw. die Fotokamera mitzunehmen. Und man sollte einen Rucksack bei
sich haben, gefüllt mit eingepackten, belegten Bemmen und gefüllten Getränkeflaschen. Zum einen kann man ja nie
im voraus wissen, wie lange solch eine Wanderung dauert und zum anderen sind im Einzugsgebiet die Gaststätten
zurzeit Corona-bedingt geschlossen. Doch das sollte kein „Beinbruch“ sein, solange in der Pleißestadt die Supermärkte
geöffnet haben.
Udo Zagrodnik / 02.04.2021