Regis-Breitingen nach großem Kampf im Halbfinale ausgeschieden

Fußball-Kreispokal MTL/LL, SV Regis-Breitingen (0:2) 1:2 SV Blau-Weiß Bennewitz

Regis-Breitingen. Der Fußball-Kreispokal MTL/LL, eines der Halbfinals im Dr. Fritz-Fröhlich-Stadion, vor 200 Zuschauer, Hitzewelle, unser SV Regis-Breitingen gegen den SV Weiß-Blau Bennewitz. Die in blau spielenden Gäste (KOL-Spitzenreiter) brauchten rund zwanzig Minuten um in ihr Spiel zu finden, weil wir grün-weißen Pleißestädter taktisch klug spielten. Dann kamen Torchancen. So scheiterten Marco Kuntzsch und Roy Hantke kurz hintereinander ab der Strafraumgrenze. Dann landete der Ball von von Ronny Ullreich an unserem rechten Regiser Innenpfosten und sprang zurück ins Spielfeld. Nur fünf Minuten später kam ein Eckball in unseren Regiser Strafraum. Erst scheiterte Marco Kuntzsch per Kopfball und im Nachsetzen erzielte er das 0:1 per Fuß. Auf der Gegenseite kam von Christoph Krause der Ball zu Nico Hohenstein, der den Ball in aussichtsreicher Position verstolperte. Die Pause rückte näher und das 0:2 fiel, Torschütze wieder Marco Kuntzsch. Vom Schiedsrichter Steffen Rohde kam der Pausenpfiff. Assistiert wurde er an den Seitenlinien von Matthias Sommer und Jens Tietze.

Kurz nach dem Wiederanpfiff kam ein Michael-Kuhrau-Freistoß, doch erfolglos. Fast im Gegenzug klärte unserer Torwart Christian Junghans per Faustabwehr bei einer Ronny-Ullrich-Chance. Auch der Stadionsprecher war zum Spiel der Jahres, vor 200er Saison-Rekordkulisse, zur Hochform aufgelaufen und animierte in Abständen die Kulisse sich hörbar zu zeigen, was sie in einzelnen Szenen dann auch tat. Inzwischen waren fast sechzig Minuten gespielt. Ein Bennewitzer Kopfball ging nach hinten los und viele sahen den Ball schon im Tor. Mario Döring trat den Eckball und Thomas Bauer machte mit dem Treffer zum 1:2 das Pokalspiel wieder offen. Mit etwas Glück hätten wir Pleißerstädter in der Folgezeit noch die Verlängerung erzwingen können, doch die Gästeabwehr hielt hinten dicht. In der Nachspielzeit hatten die Gäste aus dem Muldental noch einen Freistoß. Es blieb beim 1:2 und deren Siegerjubel war relativ kurz. Nach dem Duschen sind die Elf um Trainer Frank Wimberger und ihre Fangemeinde relativ schnell per Sonderbus nach Hause gefahren. Schon während das Spiels hatte Trainer Wimberger von einer verdienten Führung seiner Elf gesprochen. SVR-Trainer Joachim Schulz nach dem Schlußpfiff: „Wir haben unser Gesicht gewahrt und uns sehr gut verkauft.“ Und er erinnerte daran das zwei Stürmer fehlten, Sören Paul (erkrankt) und Christoph Rother (Hochzeitsreise). Der Autor ergänzt: Bei brütender Hitze war es ein großer Fußballnachmittag, der im fairen Rahmen blieb. Im Biergarten der Sportgaststätte saßen nach Spielschluß noch mehrere Generationen zu Tisch und plauderten über ältere und jüngere Fußballzeiten. Da waren auch Ehemalige dabei, die nach der politischen Wende und dem schnellen Braunkohleaus in andere Regionen ausgewandert waren.

Im anderen Halbfinale verlor der SV Ostrau mit 0:3 Toren gegen den Bornaer SV. Das Kreispokalfinale heißt nun Bennewitz gegen Borna.

Gedanklich sind wir Pleißestädter vom SVR schon ein bisschen bei der kommenden Saison 2019/2020. Wer Interesse hat für eines der Teams an der Pleiße zu spielen (alle Altersklassen), bitte beim Verein melden. Eine moderne Sportstätte (mit Sporthalle, Gastronomie und Parkplätzen) ist vorhanden.

Die Vorschau:

Samstag, 22. Juni, Anstoß 16 Uhr das Pokalendspiel in Hartha, SV Blau-Weiß Bennewitz gegen SV Ostrau

Samstag, 15.06.2019, letzter Spieltag der Kreisoberligen, Anstoß 15 Uhr

Muldental/Leipziger Land: SG Gnandstein gegen SV Regis-Breitingen, zu Füßen der Burg

 

Um die Meisterschaft ist es, am letzten Spieltag, ein Dreikampf. An der Spitze ist Blau-Weiß Bennewitz (gegen Tresenwald/Machern). Drei Punkte dahinter sind gleichauf Einheit Frohhburg (gegen VfB Leisnig) und der Bornaer SV (auswärts Alemania Geithain). Die Frohburger haben das bessere Torverhältnis.

 

Ostthüringen: FSV Gößnitz gegen FSV Meuselwitz

Der 1.FC Greiz ist Meister, vor Schmölln und einen Punkt dahinter Niederpöllnitz.

 

Udo Zagrodnik / 10.06.2019