Der Heimatsender in unserer Pleißestadt
Seit vielen Jahren ist die Medienlandschaft immer größer geworden, auch im Internet.
Das sind lokale Programme die sprichwörtlich an der/seiner Haustür beginnen, die
Regionalen und da ist das was danach kommt, das Überregionale.
„MDR Radio Sachsen“ tourte (im Oktober 2022) mit einem Wohnmobil durch seine
Heimatregion, was man im Vorfeld per Internet-Homepage angekündigt hatte.
Ende Oktober machten die Radiomacher auf unserem Regiser Markt Zwischenstation.
Nur einzelne Bürger waren gekommen. Ursache, im Vorfeld gab es kaum Werbung hierfür.
Auch die volksnahe MDR-Intendantin Prof. Dr. Karola Wille war vor Ort.
Gesendet wurde es im Radio und im Fernsehen (Sachsenspiegel, im Internet siehe
deren Mediathek).
Am Folgemorgen gab unser Bürgermeister Jörg Zetzsche ein Interview, das auf
Facebook live gesendet wurde. Inhalte waren viele Themen die unsere Stadt und
ihre Einwohner bewegen, so was sehr viele bewegt, unsere Oberschule am Kirchteich.
Zur Sprache kamen auch die Veränderungen (aus Industrie wurden Naherholungsseen)
und das Gewerbe. Er kritisierte, das die Stadt, vor einigen Jahren, den ehemaligen
Braunkohle-Reparaturbetrieb Stamag nicht kaufte und die Fläche mit Hallen nun eine
Speditionsfirma besitzt (bedeutet weniger Steuereinnahmen für uns).
Und den Haselbacher See (heute Naherholung) hätten wir damals für den symbolischen
Obolus kaufen sollen. Zum heute nannte er die klamme Stadtkasse (kaum Gewerbe),
was bei vielem hinderlich ist. Bei der Oberschule befürwortet der Bürgermeister den vom
Freistaat Sachsen vorgeschlagenen Neubau (mit Förderung) im Nachbarort Deutzen.
Kurz eingefügt, Zur Schulzeit des Autors (1966-1976) gab es solch ein Schultheater
(Vernachlässigung) nicht wie wir es seit Jahren (im Bundesdeutschen) vieler Orte
vorfinden, erleben und erleiden müssen. Zum Trauerspiel verschlissene Kegelbahn
(im Dr. Fritz-Fröhlich-Stadion) sagte er, das sie wahrscheinlich noch in diesem Jahr
geschlossen wird und der Sportverein darüber informiert wurde. Was er nicht sagte,
das vor einigen Monaten Fördergelder da waren, doch ein Datum verbummelt wurde.
Siehe auch hier im Sport-Ordner (Seite 2) mit >29.04.2022: Pleißestädter vom SV
Regis-Breitingen zogen Bilanz und wählten neuen Vorstand<.
Doch man sollte auch das Positive nennen. Unsere Pleißestadt prägt noch vieles was
eine Kleinstadt prägen sollte, doch manches gibt es nur noch in abgespeckter Form. …
Öffentlicher Personennahverkehr (Bahnhof mit S-Bahn, Bus mit mehreren Haltestellen),
Rathaus, Wohngebiete (mit Gästewohnungen), Supermärkte, Arztpraxen, Sparkasse,
Schule/n und Kitas, Bibliothek, Freibad, Stadion (mit Sporthalle), Vereine, Kleingärten,
Gastronomie (mit Fremdenzimmern), Naherholung (Breitingener- Haselbacher Teiche,
Naherholungsseen) und mehr.
Noch angefügt, das mit den Radiomachern war auf unserem Regiser Markt, dessen
Halbfaßbrunnen anno 1913 seinen Ursprung hat. In einem knappen Jahr werden es
110 Jahre. Stifter war der damalige Besitzer den Flanschenfabrik, nach dem der Brunnen
benannt wurde. Es war auch ein Dankeschön an seine Arbeiter.
Udo Zagrodnik / Okt.2022